Ankündigung: Vorträge gegen die Polizei

Im Dezember und Februar sind wir mit unserem Anti-Polizei-Vortrag in 4 Städten unterwegs. Bielefeld, Hamburg, Mülheim an der Ruhr und Dortmund.

Nachfolgend findet ihr die Daten der einzelnen Vorträge und den Beschrebungstext. Wollt ihr den Vortrag in eure Stadt holen, dann schreibt eine Mail: an schwarzer-wald@riseup.net. Weitere haltbare Vorträge sind. 1. Gegen Patriarchat, Staat, Kolonialismus, Kapitalismus und Kapazitismus – Anarchismus eine Einführung oder 2. Wir werden nicht gerettet werden – Anti-Autoritäre Perspektiven auf die Klimakatastrophe (Beschreibungen findet ihr hier) und perspektivisch: 3. „I never gave my consent to be governed – eine queer-anarchistische Betrachtung des Patriarchats (mit u.a. Kritik am Staatsfeminismus)“. Bis auf ne Couch und was Veganes zu Essen, sind die Vorträge grundsätzlich kostenlos. Wenn ihr Geld aus irgendwelchen Quellen habt und anonym weiter geben könnt, geht es in die anarchistische Bewegung. Innerhalb NRWs geht es auch spontan, außerhalb ist zwei Monate-Vorlauf meist gut (oder ein Fernverkehrsticket).

Für ein Ende der Polizei

Warum wir die Polizei nicht reformieren können und wie gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme aussehen kann

Hier könnte jede Ort stehen, weil in jeder Stadt und in jedem Dorf schon Menschen von der Polizei ermordet, gefoltert, inhaftiert oder angegriffen wurden.
Seit ca. 150 Jahren unterdrückt und terrorisiert die Polizei jene Menschen, die in der gesellschaftlichen Ordnung Niedrigstehen. Und obwohl sie genau mit diesen Auftrag gegründet wurde, nämlich Sklaverei und Kolonialismus aufrechtzuerhalten und Aufstände von Armen zu verhindern, herrscht in Deutschland unter Kritiker*innen der Polizei die Idee vor sie zu reformieren.

Die Polizei verstehen
In unserem Vortrag sprechen wir darüber wie die Polizei entstanden ist, was ihre Funktion und Struktur ist und warum wir sie eben nicht reformieren können, sondern sie los werden müssen.
Weitere Punkte sind: Welche Mythen über die Polizei sind verbreitet? Was für Beispiele des Widerstandes gegen die Polizei gibt es?

Lernen Verantwortung zu übernehmen
Anschließend geht es um Formen von Zusammenleben bei denen Menschen gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen: Wie gehen und gingen Gesellschaften ohne Polizei und Staat mit Konflikten, Übergriffen und äußerer Gewalt um? Was für Möglichkeiten haben wir die Macht der Polizei in unserem Alltag zu schwächen?
Wir setzen an einigen Stellen anarchistische Kritiken voraus, wer mag kann sich daher vorher einen Anarchismus-Einführungsvortrag anhören. Den findet ihr hier.

Umgang miteinander

Weil wir einen geschützten Raum für Betroffene von Polizei schaffen wollen, behalten wir uns vor Menschen, die Polizei in größeren Ausmaß verteidigen nach Bedarf auszuschließen.

Die Vortragsdaten

Bielefeld
01.12.2023 um 19.00 Uhr im Infoladen Anschlag (Heeper str. 132

Hamburg
08.12.2023 Incito ( um 19.00  Uhr Balduinstraße 22)

Mülheim an der Ruhr
15.12.2023 um 19.00 Uhr im AZ (Auerstr. 51)

 Dortmund
22.02.2024 um 18.00 Uhr im Black Pigeon (Scharnhorststr. 50)